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Aktuelles Semester: SoSe 2024

Seminar: Drama und Theater der Weimarer Republik

Funktionen
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Informationen

Grunddaten

Veranstaltungsnummer: 4004044
Semester: SoSe 2018
SWS: 2
Sprache: Deutsch
Max. Teilnehmer/-innen: 40
Belegungszeitraum:

Termine

Gruppe: - iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
iCalendar Export für Outlook Mi. 14:00 bis 16:00 woech 11.04.2018 bis
18.07.2018
Domstraße 20a - Seminarraum A.24 Retzlaff     40
Einzeltermine
11.04.2018 | 18.04.2018 | 25.04.2018 | 02.05.2018 | 09.05.2018 | 16.05.2018 | 23.05.2018 | 30.05.2018 | 06.06.2018 | 13.06.2018 | 20.06.2018 | 27.06.2018 | 04.07.2018 | 11.07.2018 | 18.07.2018 |

Es gibt bereits 40 Anmeldungen / 40 davon zugelassen

Gruppe -:

Inhalt

Kommentar

Vorbereitet durch das naturalistische Theater, das Ende des 19. Jahrhunderts mit der Eröffnung ‚freier Bühnen‘ die Verabschiedung des bürgerlichen Illusionstheaters eingeleitet hatte, entstehen während der Weimarer Republik Theaterformen, die sich konsequent von der Einfühlungsästhetik des Lesedramas entfernen. Im Fahrwasser moderner Avantgarden loten sie die Möglichkeiten der Bühne aus, um soziale Themen und gesellschaftliche Umbrüche zu verhandeln. Dabei wurde nicht nur die Form des Dramas etwa im Sinne des epischen Theaters neu gedacht, auch der Theaterraum diente als Experimentierfeld, wo Regisseure teils neuartige Bühnentechniken wie die Dreh- und Simultanbühne oder den Einsatz filmischer Elemente erprobten. Ähnlich wie die Arbeiten von Bertolt Brecht und Erwin Piscator, die das epische Theater zuerst als ein politisches und zeitkritisches Theater definierten, waren während der Weimarer Republik grundsätzlich so genannte „Zeitstücke“ virulent, die in ihrem Gegenwartsbezug der Entwicklung der Zeitung zum Massenmedium Rechnung trugen. Neben der Erneuerung des Volksstücks machten im Berlin der 20er Jahre außerdem Stücke von sich reden, die Elemente populärer Theaterästhetik neu interpretierten, wie etwa Formen des Kabarett oder der Revue.

Wir werden uns dieser theaterhistorischen Phase im Seminar vor dem Hintergrund der Avantgarde-Bewegungen des frühen 20. Jahrhunderts nähern und ihre ästhetischen wie medialen Spezifika durch die Lektüre sowohl von Dramen als auch von theoretischen Positionen erschließen. Gelesen werden Texte von Bertolt Brecht, Erwin Piscator, Ernst Toller, Carl Zuckmayer, Marieluise Fleißer, Ödön von Horváth und anderen. 


Zugeordnete Person

Zugeordnete Person Zuständigkeit
Retzlaff, Stefanie, Dr. verantwortlich

Studiengänge

Abschluss Studiengang Studienphase PO-Version
Lehramt Gymnasium Deutsch LAG 4. Semester 2012
Lehramt Reg. Schulen Deutsch LA Reg. 4. Semester 2012

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