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Aktuelles Semester: SoSe 2024

Seminar: Hauntology. Zu einer Figur der Zeitreflexion in Kulturtheorie und Gegenwartsliteratur

Funktionen
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Informationen

Grunddaten

Veranstaltungsnummer: 4004029
Semester: WiSe 2017/18
SWS: 2
Sprache: Deutsch
Belegungszeitraum:

Termine

Gruppe: - iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
iCalendar Export für Outlook Mi. 12:00 bis 14:00 woech 18.10.2017 bis
31.01.2018
Rubenowstraße 3 - Seminarraum 2.10 Kreuzmair    
Einzeltermine
18.10.2017 | 25.10.2017 | 01.11.2017 | 08.11.2017 | 15.11.2017 | 22.11.2017 | 29.11.2017 | 06.12.2017 | 13.12.2017 | 20.12.2017 | 10.01.2018 | 17.01.2018 | 24.01.2018 | 31.01.2018 |

Es gibt bereits 9 Anmeldungen / 6 davon zugelassen

Gruppe -:

Inhalt

Kommentar

„Die Zeit ist aus den Fugen“ – das sprichwörtlich gewordene Zitat aus Shakespeares Hamlet wird auch in der gegenwärtigen Debatte über Verschiebungen in Bezug auf Zeitkonzepte und Zeitwahrnehmung häufig bemüht. In unserer Gegenwart scheinen verschiedene Vergangenheiten wiederzukehren, während das Konzept der Zukunft bis auf weiteres seinen Nutzen verloren hat. Zur Befragung jener Momente der geisterhaften Wiederkehr zwischen An- und Abwesenheit hat der Philosoph Jacques Derrida, selbstverständlich nicht ohne Hamlet zu zitieren, das Konzept einer Hauntologie (franz.: hauntologie, engl.: hauntology; von frz. hanter: spuken) vorgeschlagen. Der Kulturtheoretiker Mark Fisher hat diesen Vorschlag kürzlich zur Beschreibung der gegenwärtigen Situation wiederaufgenommen. In einem ersten Teil verfolgt das Seminar die Karriere der Figur der unheimlichen Wiederkehr von Hamlet über Marx/Engels, Nietzsche und Freud bis zu Derrida und Fisher (alle fremdsprachigen Texte in deutscher Übersetzung). Der zweite Teil des Seminars stellt dann Konstellationen in Texten der Gegenwartsliteratur, in denen die Relation von Gegenwart und Vergangenheit problematisch wird, in den Kontext dieser Überlegungen. Gelesen werden Ausschnitte aus Rainald Goetz’ Klage (2008), Terézia Moras Das Ungeheuer (2013), Senthuran Varatharajahs Von der Zunahme der Zeichen (2016) und Kathrins Rögglas Nachtsendung (2016).

Bemerkung

Zur Vorbereitung: Mark Fisher: Gespenster meines Lebens. Depression, Hauntology und die verlorene Zukunft. Übers. v. Thomas Atzert. Tiamat: Berlin 2015.

Zielgruppe

B.A. Germanistik (PO 2012)

Lehramt Germanistik (PO 2012)


Zugeordnete Person

Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kreuzmair, Elias , Dr. phil. verantwortlich

Studiengänge

Abschluss Studiengang Studienphase PO-Version
Bachelor of Arts (2 F.) Germanistik 2012
Lehramt Gymnasium Deutsch LAG 5. Semester 2012
Lehramt Reg. Schulen Deutsch LA Reg. 5. Semester 2012

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